Zum Inhalt springen

HPV-Diagnostik

HPV-Diagnostik

Bestimmte Typen der Human Papilloma Viren (HPV) sind massgeblich an der Entstehung der Vorstadien des Gebärmutterhalskrebses verantwortlich. Man spricht von:

  • High Risk Typen: Die häufigsten sind die Typen 16 und 18. Andere sind 31, 33, 35, 45, 46, 51, 52, 58.
    Typ 16 oder 18 findet man in ca. 70 % aller Cervix-Karzinomen, gefolgt von Typ 31 und 45.
  • Low Risk Typen: 6, 11, 42, 43, 44
    Typ 6 und 11 und etwas weniger Typ 42 finden sich im Genitalbereich v. a. bei den Condylomen oder spitzen Warzen, die gutartig sind.

 

Zur Bestimmung der HPV-Infektion gibt es mehrere Möglichkeiten. Die gebräuchlichsten sind die PCR-Methode, bei der ein bestimmter Virustyp identifiziert werden kann oder die Hybrid Capture Methode, bei der nur zwischen High-Risk-Typen und Low Risk-Typen unterschieden werden kann. Der genaue Virustyp wird nicht bestimmt . In unserem Labor verwenden wir die HC II -Methode von Digene an. 

Die Indikationen für eine HPV-Bestimmung sind in unserem Labor folgende:

  1. Bei ASCUS, ASC-H und AGC-FN Befunden in der Zytologie
  2. Bei auffälligen Pap-Abstrichen nach erfolgter Konisation
  3. Bei divergierenden Befunden und wiederholter LSIL-Läsion

 

Zytologisch machen die HPV Infektionen typische Veränderungen wie Koilozyten und Dyskeratozyten.

Unser Merkblatt zur Triage (PDF) gibt Ihnen weitere Informationen.

Koilozyten
Dyskeratozyten